a y

aa

s

 

Siete Potencias Africanas

Orisha Herrschaftsbereich kath. Heiliger Farbe
Obatalá(Orishanla) Schöpfer Virgen de las Mercedes weiß
Elegguá (Elegba, Eshú) öffnet und schließt die Wege Niño de Atocha
Antonius von Padua
rot + schwarz,
schwarz + weiß
Yemayá (Yemoja) Meer, Geburt, Tod Virgen de Regla je nach Camino:
hellblau + weiß,
blau + transparent
Ochún (Oshún, Òsun) Flüsse Liebe Virgen de la Caridad del Cobre je nach Camino:
amber u. gelb,
korall + gelb,
rot + gelb
Changó (Shangó, Sàngó) Krieg, Kraft, Männlichkeit,
Blitz und Donner
Barbara rot u. weiß
Oggún Eisen, Berge, Wälder Petrus[13] (Havanna),
Paulus,
Johannes der Täufer[7] (Matanzas)
schwarz + Grün
Oyá oder Orunmila als siebter Orisha  
Oyá (Yansa) Wind, Friedhofstor, Sturm Theresa von Ávila" braun mit schwarzen und weißen Streifen  
Orunmila (Orula, Orunla) Weisheit Franz von Assisi grün + gelb

 

 

 

 



Obwohl die Santería eigentlich eine Religion der Schwarzen ist, lässt sich besonders seit den 1970er Jahren, ausgehend von kubanischen Intellektuellen, eine starke Ausbreitung auch unter weißen Kubanern beobachten. Seit der kubanischen Revolution 1959 breitet sich die Santería auch in den USA aus und ist in jüngster Zeit auch in Europa anzutreffen.

Die folkloristische Variante der Santería ist durch den Kuba-Tourismus seit Beginn der 1980er Jahre bekannt geworden. Das führte an deutschsprachigen Universitäten zu einer stärkeren Beschäftigung mit diesen Religionen. Die von Touristen mitunter recht teuer bezahlte Aufnahme in die Santería kann eher als eine Form von Bauernfängerei gesehen werden, da der über Generationen gewachsene soziale und religiöse Hintergrund der Santería weit mehr als ein Bekenntnis zu einem Glauben beinhaltet.